Diesen Monat stellen wir euch bei schwiizermundart.ch die Kartoffel vor.
Noch im Osten vom Kanton Aargau wohnend nannte ich die Kartoffel „Härdöpfel“ - im Westen hingegen habe ich mich angepasst und sage zum Erdapfel „Härdöpfu“.
Nicht unbekannt ist mir das Dialektwort „Häppere“ und je nach Situation verwende ich es auch. Eigentlich dachte ich ja das liegt daran, dass mein ursprünglicher Dialekt vom Zürcher Dialekt beeinflusst wurde… das scheint aber nicht so zu sein. Das Internet lehrte mich gerade eben, das Häppere im Kanton Luzern und Kanton Freiburg verwendet wird. Wie es dazu kam, dass es einen Platz in meiner Alltagssprache fand, habe ich keine Ahnung. Schade… wie doch so vieles meiner Herkunftsgeschichte mir völlig unbekannt ist…
Wenn ich mir Gedanken zum Härdöpfu mache, dann erinnere ich mich wie sich bei meinen Grosseltern jedes Jahr drei Generationen zum Kartoffelsetzen trafen. Schritt um Schritt wurde eine Kartoffel nach der anderen in den Boden gelegt.
Berge von Kartoffeln hatte ich in meiner Lehre als Koch geschält. Irgendwann spürte man nicht mehr, dass die Pellkartoffel - Gschwellti - heiss war…. ;-)
Kaum eine andere Sättigungsbeilage lässt sich so vielfältig in den Speiseplan einplanen wie die Kartoffel.
Ja! Pommes frites ist nicht die einzige Möglichkeit! J
Es freuen sich auf Besuch
Andrea
Ste
Monika