Ich stecke mitten in den Vorbereitungen für 4 Wochen WOMO-Ferien. Da kommt der Blog-Event von Doreen zum Thema Camping gerade zum perfekten Zeitpunkt.
Zwei unserer Kinder haben die Autoimmunkrankheit Zöliakie.
Hier schreiben wir über unsere Erfahrungen im Alltag mit der glutenfreien Ernährung.
Ich stecke mitten in den Vorbereitungen für 4 Wochen WOMO-Ferien. Da kommt der Blog-Event von Doreen zum Thema Camping gerade zum perfekten Zeitpunkt.
Betty Bossi hat mir einen Schubser verpasst.
So habe ich mich aufgemacht und mir Teffmehl aus dem Reformhaus geholt. Mit dem Ziel ihr glutenfreies Nussbrot nachzubacken.
Diese Woche bot sich mir die Gelegenheit, an einem Presse-Event der Firma Weber teilzunehmen.
Der Austragungsort *die Giesserei* in Oerlikon konnte perfekter nicht sein und das Wetter zeigte sich von seiner allerbesten Seite.
Beim aktuellen Kochtopf-Blog-Event soll ein essbares Wunder verarbeitet werden.
Ich habe mich für die Primel entschieden. Obwohl sie gerade während dieser Jahreszeit uns allen ins Auge sticht, den Frühling in seiner Buntheit aktiv unterstützt, verwenden sie die wenigsten in der Küche.
Primeln sind essbar. Im Salat sind sie willkommene Farbkleckse.
Sie eignen sich aber auch für Liköre.
Beim Ansetzen von Likören braucht man etwas Geduld, wird dafür auch belohnt.
Der Primellikör lässt sich gut in Süssspeisen integrieren oder aber wie hier, mit Käse.
Ich habe dafür einen Bergkäse in Würfelchen geschnitten und ihn zusammen mit dem Likör in ein Weckglas gefüllt. Nach zwei Tagen ist er soweit und kann zu einem Apéro serviert werden oder zum Beispiel als Einlage einer Karottencremesuppe.
Zutaten:
4 Mal eine Hand voll Primel-Blütenblätter
1 Hand voll Gänseblümchen
1 Orange, geviertelt und in Scheiben geschnitten
1 Limette, geviertelt und in Scheiben geschnitten
1 Vanilleschote, aufgeschnitten
1 Zimtstange
300 g Rohzucker aus Zuckerrohr
3 dl weisser Rum, 40%
4 dl Wasser
Zubereitung:
Alle Zutaten in ein grosses Weckglas füllen und gut durchschütteln.
Den Liköransatz für 10 Tage an einem sonnigen Platz ruhen lassen.
Täglich einmal gut schütteln.
Den Likör durch ein sehr feines Sieb oder Tuch abseihen.
Gut verschlossen, kühl und dunkel lagern.
Bei mir im Garten wächst sehr viel Bärlauch. Nicht gerade zur Freude meiner Nachbarn.
So habe ich Jahr für Jahr, den wohl mal bewusst gepflanzten Bärlauch, erfolglos versucht zu entfernen. Aber dem Bärlauch gefällt es bei uns. So breitet er sich weiterhin jeden Frühling bei uns aus.
Inspiriert vom neuen *Globis Wald- und Wiesenkochbuch* habe ich es diesen Frühling gewagt und den Bärlauch in meiner Küche verarbeitet.
Globi gibt Hilfestellung wie man sicher erkennen kann, dass man auch wirklich Bärlauch erntet. Die Zubereitungen der Rezepte sind liebevoll illustriert. So macht Kochen und Backen mit Kindern gleich doppelt Freude.
Für meinen ersten Bärlauch-Kochversuch habe ich mir die Bärlauchbutter von Martin Weiss ausgesucht.
Butter gemischt mit Crème fraîche, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und sehr viel Bärlauch ergibt einen wunderbar leckeren Brotaufstrich.
Die Bärlauchbutter passt auch hervorragend zu frischen Spargeln, Gschwellti oder gegrilltem Fleisch.
Natürlich habe ich etwas Vorrat in den Tiefkühler gelegt, um ihn auch im Sommer geniessen zu dürfen.
Das Buch ist liebevoll illustriert, die 60 Rezepte nach Jahreszeiten geordnet. Es weckt in einem das Interesse für die geheimen Schätze der Natur. Rezepte mit Sauerampfer, Bärlauch, Vogelbeeren und dem Guten Heinrich sind Teil des Buches.
Im Anhang befindet sich ein gut bebilderter Teil zur Wildpflanzenbestimmung.
Eine Anmerkung an dieser Stelle für alle Zöliakiebetroffenen: *Globis Wald- und Wiesenkochbuch* ist Natur pur, ein wertvoller Fundus für glutenfreie Rezepte.